24. Januar 2024
Ausgeschlafen? Gesund bleiben im Schichtdienst (für Gesundheitsberufe)
Ein gleichnamiges Buch und fünf Artikel des Autors Jörg Schmal
in renommierten Pflegezeitschriften zeugen von seiner Expertise auf
diesem Gebiet. Jörg Schmal beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
Welcher Chronotyp sind Sie, eine Eule oder eine Lerche?
Können Sie Ihre Aktivitäten Ihrem Typ anpassen und wie?
Kennen Sie gesundheitsfördernde Massnahmen, welche sich auf die
Schichtarbeit auswirken?
Wie können Sie Ihre Schlafhygiene durch gesunde Ernährung und
Bewegung verbessern? usw.
Die Buchvorstellung finden von 17 bis 18 Uhr in der BGS-Cafeteria statt.
Kostenlos, Anmeldung an bibliothek@bgs-chur.ch erwünscht.
Im Anschluss gibt es einen kleinen Apéro und Zeit für Gespräche mit dem Autor
26. September 2023
Höhere Fachschulen in der Schweiz – Herausforderungen und Perspektiven (Bach et al., 2022)
In dieser Veranstaltung wird der folgende Buchbeitrag vorgestellt und mit den AutorInnen diskutiert: „Interprofessionelle Ausbildung der Gesundheitsberufe an Höheren Fachschulen – Best Practice und Übertragbarkeit auf andere HF-Bildungsgänge“
Autoren: Sylvia Kaap-Fröhlich, Dr., leitet den schweizweit ersten Bachelorstudiengang Biomedizinische Labordiagnostik an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil.
Daniel Ammann, MSc in Pflegewissenschaften, leitet seit 2015 die Höhere Fachschule für Pflege am Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in Chur.
Der Beitrag ist im Buch: Höhere Fachschulen in der Schweiz – Herausforderungen und Perspektiven (Bach et al., 2022) erschienen und behandelt die Bedeutung interprofessioneller Kompetenzen in der Gesundheitsversorgung und deren Rolle in der Ausbildung für Höhere Fachschulen. Er charakterisiert Akteure, Lernorte und Bildungsressourcen und diskutiert die Übertragbarkeit auf andere HF-Ausbildungen sowie zukünftige Entwicklungsfelder.
Die Buchvorstellung finden von 17 bis 18 Uhr in der BGS-Bibliothek statt.
Kostenlos, Anmeldung an bibliothek@bgs-chur.ch erwünscht.
Im Anschluss gibt es einen kleinen Apéro und Zeit für Gespräche mit den beiden AutorInnen.
Das Institut für Altersforschung der Fachhochschule Ostschweiz und das Nationale Innovationsnetzwerk „Alter(n) in der Gesellschaft“ haben eine spannende Roadshow zusammengestellt. Neue Technologien bieten Lösungen für die Herausforderungen des Alters wie z.B. Demenz, Bewegungseinschränkungen, Einsamkeit und andere altersbedingte Beschwerden. Robotik und humanoide Roboter wie Nao und Paro können nicht nur den Betroffenen selbst einzigartige Erlebnisse und wertvolle Unterstützung bieten, sondern auch das Pflegepersonal in Heimen oder pflegende Angehörige entlasten. Die Expertinnen und Experten stehen Ihnen vor Ort zur Verfügung, sie erläutern die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Robotern und anderen technischen Geräten und beantworten Ihre Fragen. So erfahren Sie hautnahe und aus erster Hand, wie moderne Technik das Leben älterer Menschen bereichern und zur Verbesserung der Lebensqualität im Alter beitragen kann.
Wanderausstellung für alle Interessierten
Wann: 19. September 2023 von 14.30 bis 17.30 Uhr
Wo: Vorplatz BGS Chur, Gürtelstrasse 42/44, nach der Präsentation in Chur wird die Roadshow in Bellinzona, Fribourg, Basel und Zug gezeigt.
Eintritt frei, ohne Anmeldung
Flyer
Deutsch
Italienisch
Französisch
Englisch
Programm
Deutsch
Italienisch
Französisch
Was machen Lehrpersonen, wenn sie nicht unterrichten?
Sie schreiben und stellen uns ihre Bücher vor.
23. Februar 2023
Ich bin mehr: Junge Geflüchtete erzählen
Homunculus Verlag 2020
Mitherausgeber: Tobias Rettich (Lehrer am BGS)
8. September 2022
Entwicklungsorientierte Bildung – ein Paradigmenwechsel
Belz/Juventa Verlag 2022
Herausgeber: Christian Stalder (Lehrer am BGS) und Walter Burk
17. November 2022
Angehörigenbegleitung und Krisenintervention in der Notaufnahme
Kohlhammer Verlag 2021
Mitherausgeber: Georg Roth (Lehrer am BGS)
Die Buchvorstellungen finden jeweils von 17 bis 18 Uhr in der BGS-Cafeteria statt.
Kostenlos, Anmeldung an bibliothek@bgs-chur.ch erwünscht.
Im Anschluss gibt es einen kleinen Apéro und Zeit für Gespräche mit den Autoren/Herausgebern.
Depression hat viele Gesichter. Genauso vielfältig sind die Wege daraus. Die Wanderausstellung «Wege aus der Depression» entstand 2018 im Rahmen eines Kreativwettbewerbs. Betroffene und ehemals Betroffene waren eingeladen, ihren individuellen Weg aus der Depression kreativ darzustellen. Die Ausstellung ermutigt, über psychische Gesundheit, Belastungen und Erkrankungen offener zu sprechen und zeigt auf, wie psychische Gesundheit gestärkt werden kann.
Wanderausstellung für alle Interessierten
Wann: Mittwoch, 2. bis Donnerstag, 17. September 2020
Wo: Vorplatz BGS Chur, Gürtelstrasse 42/44
Eintritt frei, ohne Anmeldung
Weitere Informationen zu den Aktionstagen „Psychische Gesundheit“
4. bis 8. November 2019
Öffentliche Einführung in die Bibliothek
täglich 16.30 bis 16.50 Uhr
Drei Abendveranstaltungen
jeweils 17 bis 18 Uhr, mit anschliessendem Gespräch & Apéro
Montag, 4. November
«Haltung – Kompetenz – Technik» im Kontext Basaler Stimulation
Mittwoch, 6. November
Interkulturelle Begegnung: Menschen – Kulturen – Gesundheit
Donnerstag, 7. November
„Gut gemeint“ – eine Unterrichtseinheit über Fürsorgerische Zwangsmassnahmen im Kanton GR
Der Eintritt für alle Abendveranstaltungen ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Am 4. April 2019 um 17.30 Uhr am BGS, direkt am Bahnhof Chur. Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss kleiner Apéro und Gespräch mit dem Autor in der BGS-Bibliothek.
Wie können Sie Laptops, Smartphones und Tablets im Unterricht nutzen? Welche Tools lassen sich sinnvoll in den Unterricht integrieren? Der Einsatz von digitalen Medien bedeutet nicht, den eigenen, über Jahre erprobten Unterricht völlig auf den Kopf zu stellen. Das vorliegende Werk stellt 28 kostenlose Tools und deren Funktionen mit konkreten Praxisbeispielen vor. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Lehrpersonen, die im E-Learning-Bereich erste Erfahrungen sammeln wollen, aber auch an erfahrene E-Learning-Pädagoginnen und -Pädagogen, die ihre Kenntnisse ausbauen oder neue Tools kennenlernen wollen.
Charmant und witzig, aber auch schonungslos und mit rabenschwarzem Humor
Der Rettungssanitäter Horst Heckendorn liest aus seinem Buch „Ich bin zu alt für …“. Am 7. November 2018 um 17 Uhr am BGS, direkt am Bahnhof Chur. Der Eintritt ist frei.
Wie oft haben Sie sich beim Anblick eines mit Blaulicht und Martinshorn vorbeirasenden Rettungswagens schon gedacht: Was da wohl wieder passiert ist? Horst Heckendorn ist ein altgedienter Rettungssanitäter mit über 25 Jahren Berufserfahrung. Begleiten Sie ihn auf seinen haarsträubenden Einsätzen und erleben Sie hautnah mit, was es heisst, mittendrin zu sein.
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Rettungsszene und lernen Sie die Menschen kennen, die Tag für Tag mit der Verletzlichkeit des menschlichen Körpers und der Zerbrechlichkeit ihrer eigenen Seele konfrontiert werden. Dabei geht es dem Autor nicht um pure Effekthascherei, sondern darum, einen möglichst realistischen Eindruck zu vermitteln. Er schreibt, was er im Berufsalltag erlebt – ohne Filter.
Ein sicherlich schockierendes Buch, das aber auch mit viel Humor über den ganz normalen Wahnsinn berichtet, dem die Retter jeden Tag begegnen. Mit einer gesunden Portion Zynismus kann der belastende Knochenjob eines Rettungssanitäters zur abenteuerlichen, durchaus unterhaltsamen und zutiefst menschlichen Reise in die Extreme unserer Gesellschaft werden.
Der 50-jährige Notfallsanitäter hat durch sein Buch überregionalen Ruhm erlangt. Er tourt seit der Erscheinung 2015 mit Lesungen durch die Schweiz, Deutschland und Österreich, zudem ist er mit seinen Kurzgeschichten über das Leben als Rettungssanitäter wöchentlich im Radio zu hören.
Wir laden Sie ein, mit Horst Heckendorn in die Welt der Rettungssanitäter einzutauchen. Es wird charmant und witzig, aber auch schonungslos und mit rabenschwarzem Humor.
Bewegende Portraits aus der Schweiz
Die Informationskampagne „Schutzfaktor M“ bringt die Wanderausstellung „Meine Geschichte – mein Recht“ in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Gesundheit und Soziales BGS nach Chur. Sie ist am BGS, an der Gürtelstrasse 42, direkt am Bahnhof Chur, vom 21. September bis 5. Oktober 2018 (Mo – Fr), zu besichtigen.
Die Informationskampagne „Schutzfaktor M – Menschenrechte schützen uns“ engagiert sich seit 2014 für einen intakten Menschenrechts-schutz in der Schweiz.
Menschenrechte sind nicht selbstverständlich – auch nicht in der Schweiz. Die Wanderausstellung zeigt, wie unverzichtbar die Menschenrechte sind. Menschen aus der Schweiz zeigen in ihren persönlichen und bewegenden Geschichten, was es bedeutet, wenn Grundrechte verletzt werden und wie sie für ihre Rechte kämpfen.
Menschenrechte bedeuten, dass wir in Würde leben können. Sie sind kein abstrakter Begriff, sondern garantieren unsere Sicherheit und Freiheit. Sie gehören als Prinzipien zu unserer Demokratie. Sie stehen uns allen zu, egal ob arm oder reich, alt oder jung, gesund oder krank, Schweizer oder Ausländerin. Was es bedeutet, wenn diese Prinzipien nicht mehr gelten, davon erzählen diese Geschichten.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Flyer
Link zur Webseite von „Schutzfaktor M“
Biografiearbeit hilft den Menschen ihre Lebensgeschichte mit vielen vergessenen Details wieder zu erleben und so das Hier und Jetzt besser zu bewältigen. Prof. lic. phil. Johanna Kohn stellt das Neuste aus der Biografieforschung dar und moderiert ein Erzählcafé am 6. Juni 2018 um 17 Uhr am BGS. Der Eintritt ist frei.
Das Erzählen und aufmerksame Zuhören gehen in der hektischen Wissensgesellschaft oft verloren. Sich auf das Erzählen der eigenen Geschichte zu konzentrieren oder der Geschichte eines Menschen bewusst und konzentriert zuzuhören, soll, sagt die Biografieforschung, gelernt werden.
Die Menschen erzählen ihre Lebensgeschichten und retten sie so vom mächtigen Vergessen. Verdrängte Erlebnisse, vergessene Menschen, längst zurückgelassene Orte, bedeutsame Begegnungen und liebgewonnene Landschaften werden plötzlich präsent und bereichern das Hier und Jetzt eines Menschen.
Die Methoden der Biografieforschung werden nicht nur in der Arbeit mit alten Menschen eingesetzt, sondern auch in der Sozialarbeit, Psychotherapie, in der Arbeit mit Migrantinnen/Migranten und überhaupt mit Menschen, die mit dem Gestrigen das Hier und Jetzt bereichern wollen. Man geht der grossen Frage nach, wie wir uns auf die Spurensuche begeben können und trotz dem Wandel dieselben bleiben können.
Wir laden Sie ein, die Methoden der Biografieforschung mit Frau Prof. lic. phil. Johanna Kohn kennenzulernen und ein Erzählcafé life zu erleben.
Am Donnerstag, 15. Februar 2018, liest Lucas Fischer am BGS verschiedene Stellen aus dem Buch „Tigerherz“ – seiner bewegenden Geschichte. Dazwischen wird Katrin Sutter, Mitautorin von Tigerherz, Lucas Fischer und Dr. med. Elmar Keller interviewen. Er ist von der Schweizerischen Epilepsie-Liga und leitender Arzt der Kinder- und Jugendmedizin am Kantonsspital Graubünden. Er wird Fragen rund um die Krankheit Epilepsie zu beantworten.
Der Anlass findet im Rahmen von BGS imPULS von 17.30 bis 18.30 Uhr statt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit mit Lucas Fischer und Dr. Keller zu diskutieren.
Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Diagnose Epilepsie. Für den damaligen Spitzenturner Lucas Fischer bricht eine Welt zusammen. Im Alter von 20 Jahren erkrankt er an Epilepsie und steht vor der schwierigen Frage „Kann ich als Epileptiker meine Karriere im Schweizer Nationalkader fortsetzen?“ Er entscheidet sich, das grosse Risiko einzugehen – und wird belohnt. Mit seiner Barrenübung gewinnt Lucas Fischer an der EM 2013 die Silbermedaille und er gilt als Schweizer Favorit für die Olympischen Spiele in Rio. Doch das Glück währt nicht lange, das Schicksal legt ihm bald weitere Steine in den Weg. Seine bewegende Geschichte erzählt er nun zusammen mit der Journalistin Katrin Sutter im Buch „Tigerherz“. Gerade kürzlich war Lucas Fischer in den Medien – er erhielt im Oktober 2017 den goldenen Buzzer bei „Das Supertalent“ und zieht somit direkt ins Finale vom 16. Dezember 2017, ein. Mehr erfahren Sie an der Lesung am BGS.
Am 9. November 2017 erzählt Stephanie Kay Ventling ihre eigene Recovery-Geschichte und liest aus dem Buch „Die Hoffnung trägt“. Der Anlass findet im Rahmen von BGS imPULS von 17.30 bis 18.30 Uhr statt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit mit Frau Kay Ventling zu diskutieren.
Im Buch „Die Hoffnung trägt“ schildern psychisch erkrankte Menschen ihre individuellen Wege aus der Krise. Stephanie Kay Ventling ist eine der 25 Autorinnen und Autoren, welche im Buch über Erfahrungen und Hoffnungen berichten, und darüber, wie sie Ihren ganz eigenen Recovery-Weg gefunden haben.
Frau Ventling wird uns im Rahmen dieser Lesung ihre ergreifende Geschichte näherbringen. Im Anschluss sind Interessierte herzlich für Fragen, Gespräche und Diskussionen eingeladen.
Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Am 21. September 2017 liest Pasqualina Perrig-Chiello aus Ihrem Buch «Wenn die Liebe nicht mehr jung ist». Der Anlass findet im Rahmen von BGS imPULS von 17.30 bis 18.30 Uhr statt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit mit der Autorin zu diskutieren.
Die Scheidungsraten bei Langzeitehen sind in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Nicht primär die Jungen lassen sich scheiden, sondern Frauen und Männer mittleren Alters – also zwischen 45 und 65 Jahren. Warum zerbrechen so viele jahrzehntelange Partnerschaften? Sind späte Scheidungen Krisen, die das Tor für einen guten Neubeginn darstellen oder vielmehr der Anfang chronischen Leidens? Basierend auf Resultaten einer landesweiten Schweizer Studie und illustriert mit vielen Fallbeispielen leuchtet das Buch «Wenn die Liebe nicht mehr jung ist» alsdann das Phänomen der späten Scheidung aus, erörtert Gründe, Auswirkungen und Bewältigungsstrategien. Schliesslich geht es um die Frage, weshalb, allen Herausforderungen zum Trotz, die Mehrheit der Paare zusammenbleibt. Was hält diese Ehen zusammen? Gibt es ein Rezept für stabile und glückliche Ehen oder ist letztlich alles nur Glückssache?
Dies und viel mehr wird uns Pasqualina Perrig-Chiello am 21. September 2017, ab 17.30 Uhr am BGS anlässlich der Lesung näherbringen. Im Anschluss können Interessierte mit der Autorin ins Gespräch treten, Fragen stellen und diskutieren.
Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Der Verein männer.gr bringt die Ausstellung MenCare in Zusammenarbeit mit dem BGS nach Chur. Sie ist vom 6. bis 22. Juni 2017 (Mo – Fr) zu besichtigen.
MenCare ist eine globale Kampagne zur Förderung väterlichen Engagements. Eine Gesellschaft, in der Männer ganz selbstverständlich Sorge tragen und Verantwortung übernehmen für Kinder, Beziehungen und sich selbst ist die ehrgeizige Vision von MenCare Schweiz.
männer.ch und das Schweizerische Institut für Männer- und Geschlechterfragen haben den schwedischen Fotografen Johan Bävman in die Schweiz eingeladen. Entstanden ist die Fotoausstellung MenCare – ungefilterte Bilder von modernen Schweizer Vätern, die sich mit Würde und Selbstverständlichkeit um ihre Kinder kümmern.
Die Ausstellung wird von zwei themenbezogenen Referaten am 6. und am 15. Juni begleitet.
Öffnungszeiten der Ausstellung: 6. bis 22. Juni 2017 (Mo – Fr), 9 bis 16.30 Uhr, Eintritt frei.
Referat „Fürsorglich und stark! Wie können wir darin Buben fördern?“
6. Juni 2017, 19 bis 20.30 Uhr
Lu Decurtins, Sozialpädagoge und Erwachsenenbildner, Genderexperte, Mitbegründer „mannebüro züri“ und „Netzwerk Schulische Bubenarbeit“.
Musikalische Umrahmung: Felix Rüedi
Referat „Gesund bleiben! – Männer im Spannungsfeld von Beruf, Familie und Partnerschaft“
15. Juni 2017, 18.30 bis 20 Uhr
René Setz, Vater von zwei erwachsen Söhnen, ist Fachmann für Männergesundheit und arbeitet als freier Mitarbeiter beim Schweizerischen Institut für Männer und Geschlechterfragen.
Die Ausstellung wird vom Gesundheitsamt Graubünden finanziell unterstützt.
Hier geht’s zum TV Beitrag von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) vom 07.06.2017: Link
Am 23. Februar 2017 um 17 Uhr referiert die Pflegewissenschaftlerin Frau Prof. Dr. Maria Müller Staub am BGS in Chur. Sie stellt im Rahmen eines Vortrags das neu erschienene Buch «Pflegeklassifikationen» vor. Das Buch hat sie in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Autorinnen und Autoren geschrieben. Die Veranstaltung wird durch ein Gespräch mit der Referentin abgerundet.
Pflegefachpersonen führen in ihrer täglichen Arbeit in den Spitälern, Heimen und als Spitex-Mitarbeitende vielfältige pflegerische Tätigkeiten aus. Die Tätigkeiten müssen mit der Theorie begründet, und schliesslich in der Pflegedokumentation eingetragen werden. Das heisst auch, dass die Pflegetätigkeiten mit klinischen Studien zu überprüfen sind. Dabei bedarf die pflegerische Fachsprache zur eindeutigen Verständigung einer systematischen Beschreibung und Klassifikation.
Das neu erschienene Grundlagenwerk Pflegeklassifikationen beschreibt die Entstehung und die Ziele der Begriffssysteme, erklärt wie sie strukturiert und zusammengesetzt sind und zeichnet deren historische Entwicklung nach. Im Buch werden die Begriffssysteme für Pflegediagnosen (NANDA), Pflegeinterventionen (NIC), Pflegeergebnisse (NOC) sowie die internationale Klassifikation der Pflegepraxis (ICNP) erklärt.
Ein Teil des Buches widmet sich dem praktischen Nutzen einer Systematik im Pflegealltag. Aus diesem Grund ist das Buch sowohl für Studierende der Pflege wie auch für Pflegefachpersonen in der Praxis von besonderem Interesse.
Alle Interessierten sind herzlich zum Vortrag eingeladen.
Am 24. November 2016 gastiert Dr. Emil Wettstein am BGS und stellt im Rahmen eines Vortrags seine Thesen über eine gelungene Berufsbildung vor. Die Veranstaltung wird durch ein Gespräch mit dem Referenten und einen kleinen Apéro abgerundet.
Das schweizerische Berufsbildungssystem gilt weltweit als Erfolgsmodell. In diesem System haben die Berufsfachschulen die Aufgabe der Vermittlung von Theorie und deklarativem Wissen aber auch von wissensbasierten Handlungskompetenzen. Die Lehrbetriebe sind für die Vermittlung von praktischen Skills und Handlungskompetenzen zuständig und die Organisationen der Arbeitswelt (OdA‘s) sollten in Form eines sogenannten dritten Lernortes die beiden Rollen verbinden, an dem die Lernenden in simulierten Praxissituationen die praktischen Fähigkeiten trainieren. Soweit die Theorie.
Damit die Berufsbildung dennoch erfolgreich bleibt, braucht es eine präzise und demzufolge auch sehr aufwändige und damit kostspielige Kooperation zwischen den drei Lernorten, ohne den Anspruch den einen oder anderen Lernort als bedeutsamer zu gewichten – und dies gelingt nicht immer bzw. vermutlich immer weniger. Ausserdem wird insbesondere den Berufsschullehrpersonen in ihrer pädagogischen Ausbildung für den sogenannten 2. Lernort (Berufsfachschule, mit hohen Anforderungen an die Erlangung einer Lehrbefähigung) vermittelt und nahe gelegt, integrierend und praxisorientiert zu unterrichten. Wie geht das zusammen? Wie werden praktische Handlungskompetenzen „theoretisch“ unterrichtet? Wie lernen die Lernenden die künstlich herbeigeführte Trennung zwischen drei Lernorten mit je ganz unterschiedlich orientierten Berufsbildnern und Settings wieder zu überwinden? Ein vierter Lernort? Rechnen sich Aufwand und Ertrag der drei – mittlerweilen fest institutionalisierten – Lernorte in Bezug auf den möglichen Lernerfolg und die Investitionen für Personal und Infrastruktur tatsächlich? Entsteht überhaupt ein Mehrwert für die Lernenden durch drei Lernorte und wenn ja ist es mehr als nur die persönliche Flexibilität, mit Unterschieden umzugehen?
Alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens, der Politik und Wirtschaft und nicht zuletzt der Bildung sind einem steten Wandel unterworfen, so auch das Berufsbildungssystem. Das Prinzip der drei Lernorte sollte nicht zuletzt wegen der umfangreichen Änderungen, welche die Berufsbildung 4.0 mit sich bringt wie z.B. die Digitalisierung, das E-Learning und Wissensmanagement, überdacht werden.
Diese These vertritt Dr. Emil Wettstein und betont, dass ein erfolgreiches Berufsbildungssystem nicht mehr auf einer Aufteilung auf drei Lernorte basieren kann. Stattdessen reden er und seine Mitautoren von „acht Faktoren einer gelungenen Berufsbildung“.
Das BGS hat Dr. Emil Wettstein als exzellenten und profunden Kenner des schweizerischen Berufsbildungswesens, als Mitautoren des Buches Berufsbildung in der Schweiz[1], als Experten und als Vertreter der These des „Abschieds vom Lernortsprinzip“ eingeladen.
Zu seinem Vortrag mit anschliessendem Gespräch laden wir Sie ganz herzlich zur Teilnahme ein am 24. November um 17 Uhr am Bildungszentrum Gesundheit und Soziales, Gürtelstrasse 42/44 in Chur.
[1] Wettstein, E., Schmid, E., Gonon, P. (2014). Berufsbildung in der Schweiz.Formen, Strukturen, Akteure. Bern: hep
Am 27. Oktober, 17.00 bis 17.45 Uhr, liest Prof. Dr. med. Jürg Kesselring am Bildungszentrum Gesundheit und Soziales aus seinem Gedichtbuch «Leicht-Sinn und Schwer-Mut» und erzählt von seiner Tätigkeit und seinen Erfahrungen mit Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall.
Prof. Dr. med. Jürg Kesselring setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, Patientinnen und Patienten mit schweren neurologischen Leiden Mut zu machen, mit ihnen zu üben und gemeinsam Sinn zu finden, damit – trotz allem – das Leben wieder leichter wird. Dabei ist Gleichgewicht ein zentrales Anliegen, wenn wir uns selber und unsere Mitmenschen besser verstehen und fördern wollen. Zum Gehen brauchen wir ein Standbein und ein Spielbein, damit wir uns nicht nur aufrecht halten, sondern auch vorwärts kommen. Bei den unterschiedlichen Gehirnfunktionen der beiden Hirnhälften erfolgt der Ausgleich über die Verbindungsbahnen und in einer Art «Balken-Spiel». Dabei sind in der Befindlichkeit Schwankungen zwischen Leichtsinn und Schwermut bis ins hohe Alter unvermeidlich. Hoffen und arbeiten daran, dass in Besonnenheit eine glückliche Aufwärtsentwicklung gelingt: Dazu will der Gedichtband «Leicht-Sinn und Schwer-Mut» motivieren und Anleitung geben.
Und das will auch Prof. Dr. med. Jürg Kesselring am 27. Oktober 2016, von 17.00 bis 17.45 Uhr am BGS vermitteln. Im Anschluss können Interessierte mit dem Autor ins Gespräch treten, Fragen stellen und diskutieren.
Im «wilden Unterricht» lernt man mehr, als wenn alles fein nach Plan läuft. Das behauptet Prof. Dr. Christof Arn, Scharans. In seinem neuen Buch «agile Hochschuldidaktik» erklärt er, wie man «wilden Unterricht» macht und warum man damit bessere Ziele erreicht. Am 23. Juni, 17 bis 17.45 Uhr, stellt er am BGS das Buch und sein Thema vor, zusammen mit einigen Gastautorinnen und Gastautoren, die mit zu dieser Publikation beigetragen haben.
Prof. Dr. Christof Arn bringt 12 Jahre Lehrerfahrung auf unterschiedlichen Schulstufen und in der betrieblichen Weiterbildung im Gesundheitswesen mit. Als Leiter des Zentrums für Lernen und Lehren der Hochschule Luzern unterstützt er zusammen mit seinem Team die rund 800 Dozierenden bei der Gestaltung des Unterrichts. Sein Fazit: Sehr guter Unterricht entsteht, wenn Lehrpersonen sorgfältig wahrnehmen, was bei den Lernenden passiert; wo sie stehen, was sie schon können, und vor allem, wo «ihr Hirn gerade hängt». Diese Lehrpersonen reagieren auf das, was sie wahrnehmen, oft kreativ. Sie erfinden aus dem Moment heraus Übungen und stellen spontan genau diejenigen Fragen, die weiterbringen. Anschliessend beobachten sie, ob sie damit selbst nützlich waren oder nicht. Daraus lernen sie selbst und werden so immer bessere Lehrpersonen. Das bedeutet allerdings auch: Sie handeln oft nicht nach einem vorgefassten Plan, sondern ihr Plan entsteht zu grossen Teilen aus dem Moment heraus. Wie man lernen kann, eine solche «wilde» Lehrperson zu sein, und was es von seiten der Lernenden braucht, damit es gelingt – das will Christof Arn am 23. Juni ab 17 Uhr am BGS verraten. Die Lesung findet von 17 bis 17.45 Uhr statt. Im Anschluss können Interessierte mit dem Autor ins Gespräch treten und konkrete Fragestellungen aus der Praxis besprechen. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Am 20. Mai, 15.30 bis 17 Uhr, stellt Anita Cortesi am BGS das Buch «Schritte zählen – Leben mit dem Guillain-Barré-Syndrom» vor und erzählt wie ihr Geist auf das Eingesperrtsein in einem weitgehend gelähmten Körper reagiert.
«…Ein paar Tage später bekam ich Grippe. Zumindest sah es so aus. Ich verbrachte meinen 55. Geburtstag im Bett und erinnere mich schwach, dass meine Freundin anrief. Dann hörte die Welt auf, für mich zu existieren.» Eine «Grippe» veränderte das Leben von Anita Cortesi vollumfänglich. Durch das in den letzten Wochen und Monaten durch die Medien geisternde, und vorwiegend in Südamerika auftretende Zika-Virus erhält auch das Guillain-Barré-Syndrom neue Aufmerksamkeit. Seit der Infektion von Anita Cortesi, die als Guillain-Barré-Syndrom diagnostiziert wurde, sind viele Jahre vergangen. In ihrem Buch schildert sie authentisch und eindrücklich ihren beschwerlichen und unglaublichen Weg zurück ins Leben und in den Alltag. Der Leser erfährt von Höhen und Tiefen, von Siegen und Stolpersteinen, wo sie heute steht und welcher Weg noch vor ihr liegt. Bei vollem Bewusstsein im eigenen Körper gefangen zu sein, hat viele traumatische Erinnerungen an die Spitalzeit bewirkt. Um diese Erfahrungen besser ertragen und bewältigen zu können, hat Anita Cortesi viel darüber gesprochen und manches durch das Schreiben verarbeitet. Trotz starker Lähmung konnte sie mit dem linken Zeigefinger die Tastatur bedienen und ihr Gehirn hat unter der Krankheit nicht gelitten. Es ist ihr ein grosses Anliegen stellvertretend für all diejenigen Kranken zu sprechen, die dazu nicht in der Lage sind. Genau dies wird Anita Cortesi am 20. Mai 2016, von 15.30 bis 17 Uhr am BGS tun.
Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet (Gimmi Zanolari, Piano und Georg Conradin, Panflöte). Sie ist öffentlich und der Eintritt frei. Herzlich sind Sie zu dieser eindrücklichen Lesung mit anschliessendem Gespräch eingeladen.
Michael Schmieder, Leiter des Pflegeheims Sonnweid in Wetzikon (ZH), führt und pflegt anders. Aus seiner langjährigen, europaweit bekannten, einzigartigen und sehr erfolgreichen Praxis berichtet er am 10. März, 17 bis 17.45 Uhr am BGS und liest aus seinem neuen Buch «Dement, aber nicht bescheuert».
Demenzkranke wollen als Menschen wahrgenommen werden. Aber wir «Gesunden» können nicht ertragen, einen geliebten Angehörigen ins Vergessen gleiten zu sehen – wir therapieren, beschäftigen und medikamentieren, auch damit wir uns nicht hilflos fühlen. Doch hilft das den Dementen? Im Gegenteil. Die Kranken möchten in ihrem So-Sein angenommen werden. Dafür plädiert Michael Schmieder nicht nur in seinem Buch «Dement, aber nicht bescheuert». Dieses Konzept praktiziert er im Pflegeheim Sonnweid – das sich seit bald 30 Jahren auf die Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz spezialisiert hat – mit beeindruckendem Erfolg. Michael Schmieder ist ein Mann der Praxis: Er lebt das, was er schreibt. Er nimmt die Demenzkranken und ihre Bedürfnisse ernst und behandelt jeden Kranken als Individuum. Die Dementen bestimmen die Bedingungen, unter denen sie leben möchten. Wenn das bedeutet, dass eine Patientin nur noch Torte isst und ein anderer am besten im Flur schläft, so ist das in Ordnung. Hauptsache, es geht den Patienten gut. Dies und viel mehr verrät uns Michael Schmieder am 10. März ab 17 Uhr am BGS. Die Lesung findet von 17 bis 17.45 Uhr statt. Im Anschluss können Interessierte mit dem Autor ins Gespräch treten, Fragen stellen und diskutieren.
Am 20. Januar 2015 wird am BGS eine Wanderausstellung zum Thema „Solidarität und Gesundheit“ mit einer Vorlesung eröffnet. Die öffentliche Vorlesung findet von 17 bis 18.15 Uhr statt. Die Wanderausstellung ist vom 20. Januar bis am 20. Februar 2015 in der BGS-Bibliothek zu sehen.
Talentierte junge Fotografen aus Deutschland haben an einem Foto-Wettbewerb zum Thema „Solidarität und Gesundheit“ teilgenommen. Die besten Fotos wurden prämiert. Daraus entstand eine eindrucksvolle Wanderausstellung, die bereits an mehreren Orten in Deutschland gezeigt wurde. Am BGS eröffnen wir die Ausstellung am 20. Januar mit einer Vorlesung, die in den Lehrplan der Höheren Fachschule Pflege eingebettet, gleichzeitig aber auch öffentlich ist.
Claudia Rodemers, Physiotherapeutin und selbst an Krebs erkrankt, greift in der Vorlesung verschiedene Themen der Fotografen auf und versucht diesen anhand ihrer eigenen Krebserkrankung nachzuspüren. Gefühle wie Schock, Hoffnung, Wunsch nach Heilung sowie Gedanken über den Tod versucht sie in den Bildern zu finden und ihre Betroffenheit aufzuzeigen.
Bereits zum achten Mal findet in Chur am 15. November der «Lange Samstag» statt. Die elf teilnehmenden Churer Kulturinstitutionen und die drei diesjährigen Gäste – einer davon sind wir! – bieten von Mittag bis Mitternacht über 200 Kurzprogramme an 16 Standorten. Unter www.langersamstag.ch ist das Programm bereits veröffentlicht.
Wir freuen uns sehr, am diesjährigen Anlass als Gast-Institution teilzunehmen. Wir haben für Sie ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem für jeden Geschmack und jedes Alter ein «Highlight» herausgepflückt werden kann. Auch für den Hunger zwischendurch oder gar z’Mittag oder z’Nacht ist gesorgt. «Dr Chäs-Peter us Davos» verwöhnt Sie mit feinem Raclette auf unserem Pausenplatz.
Programm BGS am langen Samstag
Der Pro Infirmis Kristall steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Kunst. Pro Infirmis Graubünden hat zu einem Kunstwettbewerb aufgerufen und wurde von der überaus grossen Teilnehmerzahl überrascht. 38 Kunstobjekte von Gruppen und Einzelpersonen wurden eingereicht und werden ab dem 27. Oktober 2014 in den Räumlichkeiten des BGS ausgestellt. Gezeigt werden Bilder, Fotos, Malereien, Zeichnungen und Skulpturen. Begleitend zur Ausstellung stellt die BGS-Bibliothek eine Bücherwand mit den neuesten Medien zum Thema „Behinderung“ zusammen.Der diesjährige Pro Infirmis Kristall bietet Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung eine Plattform, sich und ihre Werke bekannt zu machen. Im Rahmen eines Wettbewerbes wurden Kunstobjekte mit einem offenen Bezug zum Thema „Wir lassen uns nicht behindern“ gesucht. Die 38 eingereichten Kunstobjekte ergeben ein buntes Sammelsurium unterschiedlichster Ausdrucksmöglichkeiten . Eine unabhängige Jury wird die Kunstobjekte begutachten und bewerten. Bewertungskriterien sind in erster Linie die Kreativität, die Aussagekraft und der Bezug zum Thema „Wir lassen uns nicht behindern“. Im Fokus steht der künstlerische Ausdruck. Gleichzeitig greift die BGS-Bibliothek das Schwerpunktthema „Behinderung“ auf und stellt in ihren Räumlichkeiten die Neuerscheinungen auf. Die Ausstellung und die Bibliothek ist vom 27.10. bis 26.11.2014 während den ordentlichen Öffnungszeiten des BGS, Montag bis Freitag, 9 – 17 h, sowie am „Langen Samstag“, 15. November 2014, 12 bis 23 h, für die Öffentlichkeit zugänglich.
Am 19. Juni, 13.30 bis 15 Uhr, zeigt das BGS den Dokumentarfilm «Life in Paradise» vom Bündner Regisseur Roman Vital. Im Anschluss erfolgt eine Diskussion zum Film und zum Thema Asylproblematik. Sehen sie sich den Film an und diskutieren sie mit! Beides ist kostenlos und lohnt sich.
In Valzeina, einem idyllischen Bergdorf, steht das Ausreisezentrum «Flüeli». Das ehemalige Ferienheim beherbergt – gegen den Willen der Einheimischen – abgewiesene Asylbewerber. Jeder Vierte im Dorf ist nun ein «illegaler Ausländer». Wer im «Flüeli» landet hat weder einen Anspruch auf eine Zukunft in der Schweiz noch auf Sozialhilfe und wartet in einem rechtlichen Graubereich auf die Abschiebung.
Der Film zeigt, wie die Schweizer Asylpolitik in der Praxis funktioniert, wie wir mit Asylsuchenden in unserer Nachbarschaft umgehen, wie unser Leben sich dadurch verändert und was es bedeutet, als Abgewiesener isoliert in unserer Heimat zu leben. Auch gibt er einen Einblick darüber was Illegale und Einheimische davon halten. «Life in Paradise» erzählt aus dem Mikrokosmos eines kleinen Dorfes inmitten der Schweizer Alpen, vom globalen Thema des Zusammentreffens von uns Privilegierten der westlichen Welt mit illegalen Einwanderern.
Der Regisseur, Roman Vital, wuchs in Arosa auf und lebt seit 2006 in Zürich. Mit verschiedenen Filmen feierte er an zahlreichen Festivals Erfolge. 2010 wurde er vom Kanton Graubünden mit dem Förderpreis für sein bisheriges Schaffen ausgezeichnet. Vitals Dokumentarfilm «Life in Paradise» gewann in Paris am Festival international du film des droits de l’homme den Spezialpreis der Jury, sowie den erstmals vergebenen Grossen Preis des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen.
Am Montag, 12. Mai 2014 um 17 Uhr liest Melitta Breznik am BGS aus ihrem Roman «Der Sommer hat lange auf sich warten lassen». Das BGS lädt herzlich zu diesem Anlass ein. Der Eintritt ist frei. Ein Besuch lohnt sich!
Melitta Breznik lässt in Ihrem Roman «Der Sommer hat lange auf sich warten lassen» Margarethe, eine Frau Anfang 90, noch einmal an den Ort deren Kindheit reisen. Auf der Fahrt hält sie Rückschau auf Ihr Leben. Die Autorin lässt neben der betagten Margarethe auch deren verstorbenen Mann Max und Tochter Lena zu Wort kommen. Alle drei erzählen aus ihrer eigenen Perspektive von ihren zerrissenen Leben und von der hilflosen Zuneigung zum jeweils anderen. Sie stellen sich, jeder auf seine Weise, der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts haben tiefe Spuren in den Biographien hinterlassen. Melitta Breznik zeichnet mit diesen Figuren die seelische Kartographie einer Gesellschaft vom 2. Weltkrieg bis in unsere Gegenwart nach.
Melitta Breznik wurde 1961 in der Steiermark geboren. Sie studierte Medizin in Graz und Innsbruck. Sie war Oberärztin an psychiatrischen Kliniken, unter anderem in Graubünden, und führte von 2004 bis 2009 eine Praxis als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Chur. Heute lebt Melitta Breznik in Basel und Zürich. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die transgenerationelle Weitergabe posttraumatischer Belastungsstörungen.
Am Donnerstag, 21. November 2013 um 19 Uhr liest Andrea Hämmerle am BGS aus seinem reich illustrierten Buch „Ein Bündner erfährt die Welt“.
Neben der Politik hat Andrea Hämmerle eine andere Leidenschaft: das Reisen. Mit Freunden, mit seiner Frau, mit der Familie oder auch allein besuchte er seit 1966 alle Kontinente. Er reiste per Autostopp, mit dem „Döschwo“, auf einem Frachtschiff oder Luxusliner, mit der ¬Eisenbahn und halt auch mit dem Düsenjet.
In seinem Buch erzählt Andrea Hämmerle packend Geschichten von Pannen in der Sahara, vom Strandleben neben dem Beiruter Flughafen, vom einsamen Inkatrail nach Macchu Picchu, von der Hitze in der Wüste und der Kälte im sibirischen Winter. Er ¬interessierte sich stets für die geschichtlichen Hintergründe und die aktuellen Ereignisse vor Ort, die im Buch nicht zu kurz kommen. Wichtige Schwerpunkte bilden Länder und Orte, die heute für Reisende weitgehend tabu sind: Syrien, -Afghanistan, Algerien, der Sahel.
Das BGS lädt herzlich zu diesem Anlass ein. Der Eintritt ist frei. Ein Besuch lohnt sich!
Das BGS lädt am 27. Juni, 15.30 bis 16.30 Uhr zu einer spannenden Reise durch das weitverzweigte Wunderland der Ernährung ein.
Die „Reiseleiterin“ ist Uschi Martschitsch (dipl. oec. troph). Das Reiseziel ist „Tut mir gut“. Die Zwischenstationen sind u. a. das Herz, das Gehirn, die Knochen, der Genuss… Auf dem Weg dorthin gibt es diverse Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie z. B. die herzfreundlichen Öle und Fette oder die Trendgetränke. Für die Zwischenverpflegung ist durch den „Tut mir gut-Lunch“ gesorgt. Wie bei jeder Reise gibt es auch Stolpersteine zu bewältigen (Ernährungs-Quizfragen). Schöne Erlebnisse (genussvolles Essen) sowie Überraschungen (u. a. Neues zu Vitamin D) machen die Reise attraktiv. Reiseteilnehmende nach „Tut mir gut“ sind alle, die sich für gesunde Ernährung interessieren und ihr Wissen auffrischen, vertiefen oder reflektieren möchten.
Die Reise findet am 27. Juni 2013 statt. Abfahrt ab BGS, Gleis d, Gürtelstrasse 42/44 in Chur, um 15.30 Uhr. Die Reisedauer beträgt ca. eine Stunde und ist kostenlos. Bitte einsteigen, es lohnt sich!
Anlässlich des diesjährigen Weltwassertages findet am BGS am 21. März, 16 bis 17 Uhr das Referat „Sauberes Trinkwasser für alle“ statt. Referent ist Martin Wegelin, dipl. Bauingenierur und ETH-Forscher.
Der Weltwassertag wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen.Er wirbt in der breiten Öffentlichkeit und der Politik für die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage der Menschheit. Der Weltwassertag 2013 steht unter dem Motto „Wasser und Zusammenarbeit“. Unsere Erde wird dank dem Wasservorkommen auch Blauer Planet genannt. 97.5 % dieses Vorkommens liegt in den Meeren als Salzwasser, nur 2.5 % ist Süsswasser und für das Leben auf Erden von zentraler Bedeutung. Die Internationale Staatengemeinschaft hat sich den Millenniumentwicklungszielen (MDG) verpflichtet, um die Armut in den Entwicklungsländern zu lindern. Darunter fällt auch das Ziel, bis 2015 dieAnzahl der Menschen, welche keinen Zugang zu einer sicheren Trinkwasserversorgung haben, und es gibt sie über eine Milliarde, zu halbieren. Neue Strategien und Technologien sind gefordert, falls dieses Ziel erreicht werden soll. Die solare Wasserdesinfektion (SODIS) ist eine solche Massnahme, da sie direkt mit der Zielbevölkerung arbeitet und lokal verfügbare Ressourcen verwendet.
Wasser ist ein kostbares Gut, mit dem wir bei uns sorgsam umgehen müssen und diese Ressource wird in Entwicklungsländern in Zukunft eine noch grössere Rolle fürs Überleben der Menschen spielen.
Vom 22. Nov. bis am 14. Dez. 2012 wird am BGS die vom Bistum St. Gallen zum Gallusjahr 2012 lancierte Wander-ausstellung «Leben in Fülle – nachhaltig leben» gezeigt. Sie kann während der ganzen Ausstellungsdauer von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr, im Schulgebäude an der Gürtelstrasse 42/44 kostenlos besucht werden.
Wie eine Arche Noah ermöglicht der Planet Erde für zwölf Milliarden Menschen einen sicheren Lebensort. Notwendig dafür ist eine nachhaltige, dauerhaft umweltgerechte Lebensweise aller Erdenbewohner. Die Wanderausstellung «Leben in Fülle – nachhaltig leben» zeigt mit etwa dreissig Plakaten konkrete, nachhaltige Verhaltensweisen für den Alltag in wichtigen Lebensbereichen auf, wie: Entwicklungszusammenarbeit, nachhaltiger Konsum, Ressourcenproduktivität, Energie, Fairtrade und Mobilität. Auf dem Energievelo lässt sich ein Radio zum Klingen bringen und mit dem Footprint-Rechner erfahre ich, welchen Fussabdruck ich selber auf unserem Planeten hinterlasse Mit der Ausstellung wird ein Themenkreis zur Sprache gebracht, der bezüglich Alter, Kultur, Religion, Politik und Gesellschaft keine Grenzen kennt.
Vom 2. bis am 25. Mai 2012 wird am BGS die Wanderausstellung «Unesco Welterbe – die elf Schweizer Welterbestätten» gezeigt. Diese kann während der ganzen Ausstellungs-
dauer von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr kostenlos besucht werden.
Die Welt hat viel geerbt. Wir alle sollten zu diesem Erbe Sorge tragen. Der Schutz und die Erhaltung dieser Schätze sollen in die Obhut der gesamten Menschheit gestellt werden – das war und ist die zentrale Idee des Welterbes. Die Rettung der Tempel von Abu Simbel war die Geburtsstunde der UNESCO-Konvention von 1972, die sich dem Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt verpflichtet hat.
In der Schweiz hat die UNESCO seither elf Stätten einen aussergewöhnlichen universellen Wert beigemessen, und sie deshalb auf die Welterbeliste gesetzt. So etwa die Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina. All diese Stätten zeugen von der Vielfalt der menschlichen Kulturleistungen und der Naturphänomene. Was die Natur in Jahrmillionen oder Jahrtausenden geschaffen, was die Menschheit in Jahrhunderten aufgebaut hat, soll bewahrt werden – die UNESCO hilft dabei. Und ihre Liste wächst.
UNESCO Destination Schweiz, die touristische Dachorganisation aller Schweizer UNESCO-Welterbestätten und Biosphärenreservate unterstützt diese Ausstellung. Besucher können an einer Verlosung vor Ort teilnehmen und 1.Kl. Tageskarten der Rhätischen Bahn gewinnen. In Zusammenarbeit mit SBB RailAway sind attraktive Kombiangebote erhältlich, um die Welterbestätten zu besuchen: www.sbb.ch/welterbe Infos: www.unesco-destination-schweiz.ch
Am Donnerstag, 29. März 2012 um 17 Uhr, findet am BGS eine Lesung mit Béatrice Renz aus ihrem zweisprachigen, von Hanspeter Wyss illustrierten Buch „Der flitzende Rollstuhl“ statt.
Was geht im Kopf einer Person vor, die seit vielen Jahren wegen einer schweren Behinderung im Rollstuhl gefangen ist? Voller Zuversicht, mit strahlendem Blick und einem Schmunzeln auf den Lippen erzählt die an Multiple Sklerose erkrankte Béatrice Renz in ihren Geschichten ihr Leben als Paraplegikerin. Dabei ist der elektronische Rollstuhl ihr Kronzeuge, ihr leiser und enger Vertrauter in jedem Augenblick.
„Der flitzende Rollstuhl“ ist ein Werk voller Wahrheit, geprägt von Humor, von Optimismus und von unbedingter Lebensfreude. Wie ein Roadbook gestaltet, in tiefrotem Umschlag eingebunden, gibt dieses zweisprachige, von Hanspeter Wyss illustrierte Buch, eine einfühlsame Vorstellung von der anderen Seite der Barriere. Einfach einprägsam und wahr.
Am Donnerstag, 23. Februar 2012 um 20 Uhr, findet am BGS eine Lesung von Massimo Lardi aus seinem Buch „Baron de Bassus und die Illuminaten“ statt. Ergänzt wird die Lesung mit einer kulturhistorischen Anmerkung von Georg Jäger des Vereins für Bündner Kulturforschung.
Der Schriftsteller Massimo Lardi veröffentlichte 2009 einen äusserst faktenreichen historischen Roman über den grossen Puschlaver Aufklärer Thomas de Bassus (1742-1815), der nun auch in deutscher Sprache erschienen ist. Der Roman ist nicht nur eine Biografie sondern auch ein farbenreiches Zeitgemälde des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der aufklärerischen Strömungen und revolutionären politischen Umwälzungen entfaltet sich die Geschichte der umstrittenen Geheimgesellschaft der Illuminaten von Bayern, bei der de Bassus Mitglied war.
Sie sind herzlich dazu eingeladen! Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag, 16. Februar 2012 um 17.30 Uhr, findet am BGS eine Lesung von Vincenzo Todisco aus seinem Roman „Rocco und Marittimo“ statt.
Eine leidenschaftliche und zugleich komische Familiengeschichte: zwei Kinder kommen im «Zug der Hoffnung» im Jahre 1965 auf die Welt. Im Zug, in dem die Emigranten aus Süditalien auf dem Weg in die Schweiz sitzen, werden die Neugeborenen unbemerkt miteinander vertauscht. Die beiden leben in der Schweiz ein typisches Emigranten-Leben. Wie Marittimo lernt, mit Fremdenfeindlichkeit gegenüber den Emigranten zu leben und trotz allen Schwierigkeiten seine Identität zu finden, erfahren wir in dieser teilweise schmerzlichen, teilweise komischen aber auf jeden Fall sehr interessanten Geschichte.
Die Lesung ist öffentlich (mit Anmeldung auch für Schulklassen) und findet am Donnerstag, 16. Februar 2012 um 17.30 Uhr statt. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung ist vom 22. November 2011 bis 31. Januar 2012 am BGS zu sehen.
Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Doch so gravierend die Folgen des Zweiten Weltkriegs in der Dritten Welt auch waren, in der hiesigen Geschichtsschreibung kommen sie nicht vor. Dies zu ändern ist das Ziel dieser umfangreichen Ausstellung. Auf der Basis von langjährigen Recherchen in 30 Ländern entstand 2005 das erste deutschsprachige Buch zum Thema, gefolgt von Unterrichtsmaterialien, die als Begleitmaterial der Ausstellung zu benutzen sind.
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